piwik no script img

Altbausanierung wird gefördert

■ Wärmedämmung senkt Heizkosten und Umweltbelastung

Bis zu 70 Prozent der Heizenergie können durch Sanierung eines Altbaus eingespart werden. Das senkt nicht nur die Heizkosten und schont die Umwelt. Es wird sogar gefördert, und zwar von Bund und Land. Der Bremer Energiekonsens weist deshalb darauf hin, dass hier echtes Sparvolumen steckt.

Ein Altbau benötigt im Durchschnitt pro Quadratmeter Wohnfläche über 20 Liter Öl pro Jahr für die Beheizung, gut sanierte Gebäude kommen mit weniger als acht Litern aus, so die Modellrechnung. Ansatzpunkte für Modernisierung könnten die alte Heizungsanlage sein, neue Fenster oder eine Dach-, Außenwand- oder Kellerdecken-dämmung. Das kann auch den Wohnkomfort und den Wert der Immobilie steigern.

Um möglichst viele Hausbesitzer auf die zahlreichen Möglichkeiten zur Finanzierung hinzuweisen, hat der Bremer Energie-Konsens eine „Sanierungsoffensive Bremen“ gestartet.

Hauseigentümer können sowohl das Förderprogramm „Wärmeschutz im Wohngebäudebestand“ des Bremer Senats als auch Mittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch nehmen. Wichtig: Der Antrag muss unbedingt vor der verbindlichen Auftragvergabe und dem Beginn der Arbeiten gestellt werden.

Eine umfassende Übersicht über Fördermittel rund ums Haus sowie Infopakete zu den Themen Dämmung, Heizungssanierung und Solarenergienutzung und ein Faltblatt mit wichtigen Beratungsadressen können kostenlos bei der Bremer Energie-Konsens bestellt werden. Wer mehr wissen möchte, kann zudem an den Veranstaltungen der „Bremer Impulse: Bauen + Energie“ teilnehmen. Dort gibt es Informationen darüber, wie die Nebenkosten gesenkt werden können, was bei einer Sanierung beachtet werden muss oder welche Eigenleistung angerechnet wird. ede

Infos unter 0421/ 37 66 71-0 oder unter www.energiekonsens.de.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen