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vorlauf lautsprecherJörg Sundermeier sichtet die soziale Bewegung in der Stadt

Kurz vor Weihnachten wird es nicht ruhiger in der Stadt. Die Studierendenvollversammlung der FU hat nach einem massiven Polizeieinsatz die Verlängerung des Uni-Streiks bis heute beschlossen. Man kann also noch einmal Anteilnahme beweisen. Am Dienstag dann wird im KATO unter dem Motto „Der Terror und die Folgen für Israel“ über die schwierige Situation Israels diskutiert werden. Mit den Referenten Tomas von der Osten-Sacken (der sich in der Konkret und der Jungle World einen Namen gemacht hat) und Martin Hantke, der bei den JungdemokratInnen im Arbeitskreis „Solidarität mit Israel“ sitzt, ist garantiert, dass es hier keine antisemitischen Ausfälle seitens irgendwelcher völkischer Palästinenser-FreundInnen geben wird. Angesichts der Lage im Nahen Osten, angesichts von täglich neuen Mordtaten durch Hamas und Dschihad, eine sehr wichtige Veranstaltung (Schlesisches Tor, 19.30 Uhr). Seit nunmehr zwei Jahren sitzt einige BerlinerInnen aufgrund der Aussagen eines widersprüchlichen Zeugen in Untersuchungshaft, da ihnen eine Mitgliedschaft in den Revolutionären Zellen nachgesagt wird. Und zwei Jahre sind zwei Jahre zu viel. Daher wird am Mittwoch vor dem Knast Moabit eine Kundgebung abgehalten, die Prozessbeobachtungsgruppen berichten vom Stand der Dinge, und die Gefangenen lassen grüßen. Dazu gibt es Musik und warme Getränke, sodass auch die kalte Temperatur nicht als Ausrede fürs Fernbleiben dienen kann (Rathenower Ecke Seydlitzstraße, 18 Uhr). Am Donnerstag schließlich trifft man sich im Subversiv, um Solidarität zu zeigen mit dem Hausprojekt Rigaer Straße 94, das an diesem Tag den Richterspruch erwartet, der über den Weiterbestand des Wohn- und Kulturprojektes entscheidet. Solidarität bedeutet hier: Party (Brunnenstr. 7 HH, 21 Uhr).

Anregungen: vorlauf@taz.deMorgen kommt Kunst

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