piwik no script img

Die Nato passt sich an

Wie soll die Allianz auf den globalen Terrorismus reagieren? Die Verteidigungsminister tagen in Brüssel

BRÜSSEL dpa ■ Die Nato soll ihre militärischen Fähigkeiten an die neue Bedrohungslage angesichts global operierender Terror-Netzwerke anpassen. Darüber waren sich die Verteidigungsminister der Allianz bei ihrem Treffen am Dienstag in Brüssel einig, wie aus Teilnehmerkreisen verlautete. Nato-Generalsekretär George Robertson sagte, die Anschläge vom 11. September hätten „mit fürchterlicher Klarheit deutlich gemacht, was für die Sicherheit unserer Bevölkerung getan werden muss“. Hieraus müssten die richtigen Schlussfolgerungen gezogen werden, „auch wenn dafür neue Mittel aufgebracht werden müssen“, verlangte der Nato-Generalsekretär. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld informierte über die Entwicklung in Afghanistan. Er bat aber die Verbündeten nicht um weitere militärische Unterstützung. Die Möglichkeit einer Ausweitung des Anti-Terror-Krieges auf andere Länder als Afghanistan sei nicht erörtert worden, hieß es.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen