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US-Interesse an Mini-Atombombe

WASHINGTON ap ■ Das US-Verteidigungsministerium erwägt die Entwicklung kleiner Atomsprengköpfe, die vor allem der Zerstörung unterirdischer Lagerstätten von biologischen und chemischen Waffen dienen sollen. Das geht aus einem Bericht hervor, den das Pantagon auf eine Anfrage des Kongresses im Oktober erstellte, wie die Regierung auf die Bedrohung durch B- und C-Waffen abwehren wolle. Darin erklären Experten des Verteidigungsministeriums, besonders tief gelegene Lagerstätten von B- und C-Waffen könnten mit konventionellen Waffen nicht zerstört werden. In vorläufigen Studien sei bereits geprüft worden, wie bestehende Atomwaffen so verändert werden könnten, dass sie gegen unterirdische Ziele eingesetzt werden können. Für den Bau einer „Mini-Atombombe“ müsste allerdings das 1994 vom Kongress verhängte Verbot für die Neuentwicklung von nuklearen Sprengköpfen aufgehoben werden.

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