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Schmidt jetzt auch bei 14 Prozent

BERLIN taz ■ Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) rechnet im Wahljahr 2002 mit einem Anstieg der Krankenkassenbeiträge auf im Durchschnitt bis zu 14 Prozent. Damit korrigierte sie bisherige Prognosen nach oben und schließt sich den Angaben der Kassen an, die schon vor Monaten eine Erhöhung auf durchschnittliche 14 Prozent vorausgesagt hatten. Der Gesundheitsexperte der Unions-Fraktion im Bundestag, Horst Seehofer (CSU), sagte Ende Dezember sogar, dass in den kommenden zwei Jahren eine Erhöhung auf 15 Prozent anstehe. Schmidt verteidigte erneut die Abschaffung der umstrittenen Arzneimittelbudgets und wies Vorwürfe zurück, sie habe damit den Beitragsschub bei den Krankenkassen mitverschuldet. Ihren Brief an die Kassenchefs, worin sie um bessere Kontrolle der Arzneimittelausgaben durch Einflussnahme auf den „einzelnen Vertragsarzt vor Ort“ gebeten hatte, interpretierte sie selbst so: Es müsse eben weiterhin sparsam gewirtschaftet werden. UWI

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