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Krieg und Tanz

Tschetschenien? Krieg, Terror, Staatsterror. Tanz? Das fällt einem nicht ein, aber zu Unrecht: Im zerstörten Grosny und in Flüchtlingslagern studieren Kinder die traditionellen kaukasischen Tänze ein, die sie schon in Paris und der Türkei aufführten. Man muss gar nicht das abgenutze Mantra von den kleinen Zukunftsträgern beten, um sich vorzustellen, wie eine solche Begegnung mit der in unserm Blick verzerrten Kultur wirken kann. Man muss auch nicht als Samariter nur der traumatisierten Kinder wegen hingehen, an deren Rehabilitationszentrum die Einnahmen gespendet werden. Vielmehr darf man sich auch künstlerisch etwas erhoffen, denn der Leiter des Kinderensembles „Daimokh“ ist der vielfach ausgezeichnete Solotänzer Ramzan Ahmadov. „Daimokh“ tritt heute in der Lindower Straße 15 auf, morgen um 19 Uhr in der HU-Mensa und am Samstag um 17 Uhr in der Ev. Kirchengemeinde „Zur Heimat“, Heimat 24.

EFOR-Hochzeitssaal, heute 19 Uhr

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