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Betr.: RONI HORN, "DICTIONARY OF WATER"

Die Wasseroberfläche ist gelb oder auch mal metallblau, sie ist mal langweilig grau, mal schillert sie wie pures Silber; immer aber ist sie opak und für den Blick undurchdringlich. Weil Roni Horn die Wasserspiele, die Strudel und Wellen der Themse ohne Horizont ins Bild setzte, erscheinen sie in ihren Fotografien als eine unendlich Textur. Das Material, das diese Gewebe bildet, scheint dabei keineswegs klar identifizierbar. Die Substanz, die ihrem Wörterbuch des Wassers den Stoff liefert, schaut für Wasser fast zu hart, glatt und unbewegt aus. ABB. AUS: RONI HORN, „DICTIONARY OF WATER“ (EDITION 7L, STEIDL VERLAG, GÖTTINGEN 2001, LEINEN IM SCHUBER, 96 FARBTAFELN, 9 €)

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