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um gottes willen

Aus der Einladung des Papstes

„Zudem möchte ich ankündigen, dass es meine Absicht ist, die Vertreter der Religionen der Welt für den 24. Januar 2002 nach Assisi einzuladen, um für die Überwindung der Gegensätze und für die Förderung des wahren Friedens zu beten. Insbesondere sollen sich dort Christen und Muslime begegnen, um vor der Welt zu verkünden, dass die Religion nie zu einem Grund von Konflikten, Hass und Gewalt werden darf. Wer das Wort […] Gottes wahrhaftig in sich aufnimmt, muss jede Form von Hass und Feindschaft aus seinem Herzen verbannen. In diesem Augenblick der Geschichte will die Menschheit Gesten des Friedens sehen und Worte der Hoffnung hören. Als ich vor 15 Jahren das Gebetstreffen für den Frieden ankündigte, das im darauf folgenden Oktober in Assisi stattfinden sollte, sagte ich bereits: „Es ist notwendig, dass sich ein inständiger und einstimmiger Bittruf zum Himmel erhebe, um vom Allmächtigen, in dessen Händen die Geschicke der Welt liegen, das große Geschenk des Friedens zu erflehen, das die notwendige Voraussetzung allen ernsthaften Einsatzes im Dienst am wahren Fortschritt der Menschheit ist.“

Johannes Paul II. am 18. November 2001

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