piwik no script img

Bundeswehr: Kabul oder Skopje

BERLIN afp ■ Die Bundesregierung schließt die Übernahme der Führung der Afghanistan-Friedenstruppe nicht aus, wenn dafür das Bundeswehr-Engagement in Mazedonien verringert wird. „Beides zusammen ist nicht zu leisten, also müsste sich beim Engagement in Mazedonien etwas ändern“, sagte Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye gestern. Eine konkrete Anfrage gebe es bislang aber nicht. Das Thema werde vermutlich bei dem Treffen von Kanzler Gerhard Schröder (SPD) mit US-Präsident George Bush Ende der Woche in Washington eine Rolle spielen. In den Gesprächen müsse deutlich gemacht werden, ob die Bundeswehr in der Lage sei, die Aufgabe zu übernehmen, sagte Heye. Das Mandat für Mazedonien läuft Ende März aus.

bericht SEITE 6

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen