: Bundeswehr: Kabul oder Skopje
BERLIN afp ■ Die Bundesregierung schließt die Übernahme der Führung der Afghanistan-Friedenstruppe nicht aus, wenn dafür das Bundeswehr-Engagement in Mazedonien verringert wird. „Beides zusammen ist nicht zu leisten, also müsste sich beim Engagement in Mazedonien etwas ändern“, sagte Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye gestern. Eine konkrete Anfrage gebe es bislang aber nicht. Das Thema werde vermutlich bei dem Treffen von Kanzler Gerhard Schröder (SPD) mit US-Präsident George Bush Ende der Woche in Washington eine Rolle spielen. In den Gesprächen müsse deutlich gemacht werden, ob die Bundeswehr in der Lage sei, die Aufgabe zu übernehmen, sagte Heye. Das Mandat für Mazedonien läuft Ende März aus.
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