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vorlauf musikThomas Mauch hört auf den Sound der Stadt

Abwechslung ist alles. Konfrontationen. Zum Lockern der Hörmuskeln ein Trommelworkshop, bei dem von unterschiedlichen Basislagern aus gestartet wird: Willi Kellers, langjähriger Brötzmann-Begleiter, kennt alle Tricks des Freejazz, der senegalesische Griot Abdourahmane Diop ist Meister der Djembè, und beide werden heute im Jazzkeller Treptow (21 Uhr) im Parkhaus schon eine gemeinsame Route finden. Am Samstag im Magnet (23 Uhr): die Monostars. Münchner Schule. „Idyll feiner Popmusik“, sagt der Rolling Stone. „Diese Songs wissen, wo du wohnst“, meint die Fieberkurve. Nach so einem netten Besuch ist man sogar gestärkt für wiedergängerische Monsterhits wie „Eloise“ oder „When a man loves a woman“, am Sonntag im Tempodrom (20 Uhr) verpackt mit dem Radio Sinfonie Orchester Sofia. Die Originalstimmen, also Barry Ryan und Percy Sledge, stemmen sie zur Ach-wie-war’s-damals-doch-schön-Stimmung (Christopher Cross und Nazareth-Schreihals Dan McCafferty sind bei der Rock-Meets-Classic-Sause mit dabei). Lieber mehr Gegenwärtigkeit? Durchwegs bei der Transmediale. Daraus herausgepickt der Auftritt von Tarwater am Dienstag im E-Werk (22.30 Uhr), die wissen, wie melancholisch Elektronik klingen kann. Und noch viel trauriger ist Tom Liwa. Liedermacher. Nach eigenem Bekenntnis „für die linke Spur zu langsam“. Weswegen es für den Flowerpornoes-Kopf nie zum großen Erfolg reichte. Aber ansonsten wäre er nur Westernhagen. Und das wäre schade. Auch weil Liwa dann nicht zu einem zweitägigen Gastspiel in den Schokoladen käme, das am Donnerstag (21 Uhr) beginnt.

Anregungen: vorlauf@taz.deMorgen kommt der Kinderhort

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