: zur person
Shimon Stein
Shimon Stein ist seit dem 11. Januar vergangenen Jahres Botschafter des Staates Israel in Berlin. Geboren in Hadera, nahm er als Fallschirmjäger an den Nahostkriegen 1967 und 1973 teil. Er studierte Moderne Geschichte in Jerusalem und trat 1974 in den Diplomatischen Dienst seines Landes ein.
Von 1974 bis 1980 war er als Analytiker am Zentrum für Politikforschung des israelischen Außenministeriums tätig. Nach einer Zeit als Trainee bei der Europäischen Gemeinschaft wurde er 1980 Botschaftsrat für politische Angelegenheiten an der israelischen Botschaft in Bonn. Von 1985 bis 1988 war er in der Zentrale in Jerusalem tätig, zuerst in der Nordamerika-Abteilung, dann als stellvertretender Direktor im Büro des Staatssekretärs.
Es folgte eine Zeit als Botschaftsrat für politische Angelegenheiten an der Botschaft in Washington, ab 1993 war Stein im Jerusalemer Außenministerium leitender Beamter für Waffenkontrolle und Abrüstung, danach in der Abteilung Mittel- und Osteuropa sowie für die GUS zuständig.
Sein Vater Zwi und seine Mutter Miriam haben den Holocaust überlebt. Zwi stammt aus Prag, Miriam aus Czernowitz. Steins Frau heißt Carmela. Sie haben einen Sohn und eine Tochter. GES
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