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IUB: Uni Bremen als Vorbild

■ 15 Millionen Euro aus Drittmitteln eingeplant

Die International University Bremen (IUB) will sich verstärkt über Drittmittel finanzieren. Das Ziel der privaten Universität ist, mittelfristig genauso viel Geld für Auftragsforschung einzuwerben wie die in diesem Bereich sehr erfolgreiche Universität Bremen. Dort kamen im vergangenen Jahr von öffentlichen und privaten Auftraggebern rund 50 Millionen Euro herein; durchschnittlich etwa 300.000 Euro pro Professorenstelle. Auf IUB-Größe umgerechnet entspricht das etwa 15 Millionen Euro.

„Dazu können alle Professoren beitragen, auch die Sozialwissenschaftler“, sagt Vizepräsident Alexander Ziegler-Jöns. Zwei Hochschullehrer haben ihr Soll schon erfüllt, indem sie Forschungsprojekte mit der EU und dem Bundesforschungsministerium vereinbart haben. Die angestrebte Summe wird die Uni in diesem Jahr nicht erreichen. Die naturwissenschaftlichen Fächer, auf denen wegen des in der Regel größeren Auftragsvolumens besondere Hoffnungen ruhen, verfügen noch nicht über eigene Labors. Bei ihrem Bau sind unvorhergesehene Probleme aufgetreten: Jene Labors, in denen besonders schwere Apparaturen stehen sollen, können nicht wie geplant in alten Kasernengebäuden untergebracht werden. Stattdessen ist jetzt ein Neubau geplant. Wenn der fertig sei, sei die Zielsumme sogar „pessimistisch angesetzt“: Durch den naturwissenschaftlichen Schwerpunkt müsse der Drittmittel-Anteil der Uni-Bremen zu schaffen sein. jank

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