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Flugkatastrophe fordert 118 Tote

TEHERAN/MOSKAU dpa ■ Beim Absturz eines Verkehrsflugzeuges vom Typ Tupolew Tu-154 auf einem Inlandsflug in Iran sind gestern 118 Menschen ums Leben gekommen. Die Maschine der Iran Airtours war am Morgen in Teheran zu einem Flug in die Hauptstadt Khorramabad der Provinz Lorestan im Westen des Landes gestartet. Kurz vor der Landung zerschellte sie in der Bergregion von Chegini, teilte die zivile Luftfahrtorganisation in Teheran mit. An Bord waren 105 Passagiere und 13 Crew-Mitglieder. Die Nationalität der Opfer war am Mittag noch nicht geklärt, doch dürfte es sich überwiegend um Iraner handeln. Die Provinz gilt nicht als Touristenziel. Die Ursache des Absturzes ist noch unklar. Irans Präsident Mohammad Chatami ordnete eine breit angelegte Untersuchung an. Bergungstrupps seien auf dem Weg in die Region, sagte der Sprecher von Iran Airtours zur amtlichen Nachrichtenagentur. Iran Airtours ist eine Tochterfirma der staatlichen Fluggesellschaft.

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