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Börse vorerst ohne KirchMedia

BERLIN taz ■ Die angeschlagene KirchGruppe will mit ihrem Kerngeschäft KirchMedia vorerst doch nicht an die Börse, berichtet die Financial Times Deutschland. „Im Grunde haben wir uns vom angepeilten Termin im Juni bereits verabschiedet“, wird ein „hochrangiger Manager“ zitiert. Als neuer Termin werde der Spätsommer angepeilt. Die KirchMedia sollte über die Fusion mit der bereits gelisteten ProSiebenSat.1 Media AG an die Börse kommen. Die Verschiebung ist nicht ganz ohne für KirchMedia: Fast alle Minderheitsgesellschafter haben ein Ausstiegsrecht, wenn das Unternehmen nicht bis Jahresmitte an der Börse ist. KirchMedia ist zuständig für Rechtehandel, Sport, Free-TV und Neue Medien.

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