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Raub öffentlichen Eigentums

betr.: „Wer berühmt ist, wird begehrt“ (Für Attac kommt die Zeit, sich gegen Vereinnahmung zu schützen), taz vom 19. 2. 02

Vielleicht sollte Hannes Koch, der schon bei der Teilprivatisierung der Rente nicht wusste, was daran problematisch sein soll, mal die Vorzüge von Krankenhausprivatisierungen aufzeigen. Vielleicht wäre das dann ja eine Empfehlung für die „Reich & glücklich“-Seite?

Etwa in der Art des Sana-Konzerns, der sich für den „Partner der Kommunen“ hält, selbstverständlich bei der „Lösung der anstehenden schwierigen Aufgaben“. Oder vielleicht die mittelfristigen Vorteile, die der Helios-Konzern erblickt, indem er in Ausnutzung des deutschen gesetzlichen „Budgetsystems“ genügend akkumulieren kann, der „eher als ausländische Wettbewerber Gesundheitssysteme in Schwellenländern aufbauen“ kann?

Für Beschäftigte beispielsweise der Hamburger städtischen Kliniken (LBK), die zum Abschuss freigegeben sind, stellt sich die Frage jedenfalls so dar: Warum sollen wir weiterhin die „Wirtschaftlichkeitspläne“ erfüllen, wenn das sowieso nur dazu da ist, einem privaten Klinikkonzern zweistellige Eigenkapitalrenditen zuzuschanzen (Rhön-Konzern 1999/2000: 18,5/21,2). Eine vollzogene Privatisierung ist das Ende eines von langer Hand vorbereiteten Raubzuges von öffentlichem Eigentum. Wer in Porto Alegre die mögliche andere Welt im Entstehen gesehen hat, sollte sich entscheiden, wo er steht. RUDOLF STRATMANN, Attac Hamburg

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