: geldwechsler in kabul: das geschäft floriert
Die Geldwechsler an der Börse von Kabul haben wieder zu tun. Nach langer Zeit der monetären Dürre fließen erste Gehälter: Nach acht Monaten konnte die Übergangsregierung von Hamid Karsai ihren Angestellten erst mal das ausstehende Salär für einen Monat auszahlen. Die Interimsregierung machte die internationale Gemeinschaft wiederholt darauf aufmerksam, dass sie nicht in der Lage sei, ihre Beamten zu bezahlen, und fürchte, die Verwaltung nicht wieder aufbauen zu können. Zwar hatten viele Staaten schon bald nach der Afghanistankonferenz Anfang Dezember auf dem Bonner Petersberg finanzielle Hilfe zugesagt. Doch die bürokratischen Mühlen mahlten ziemlich langsam. So dauerte es, bis die Mittel im krisengebeutelten Land ankamen.FOTO: MIKHAIL METZEL / AP
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