piwik no script img

Spiegels TV jetzt buten

■ Bremen folgt/ Aust: „Großes Abenteuer“

Der Fernseh-Sender XXP ist jetzt auch in knapp 50 Kommunen in Niedersachsen über Kabel zu empfangen. Bremen soll im März folgen, kündigten XXP-Geschäftsführer Cassian von Salomon und „Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust am Mittwoch in Hannover an. Das „besonders anspruchsvolle“ Metropolenprogramm ist „ein großes Abenteuer“, sagte Aust. Es wird von Spiegel TV und dctp von Alexander Kluge je zu 50 Prozent betrieben.

Gesendet werden weitgehend dort produzierte Informationen und Dokumentationen. Jeder Wochentag steht unter einem bestimmten Themenschwerpunkt wie Gegenwart, Geschichte, Wissenschaft oder Kultur. Das Programm ist von 19.00 Uhr bis 1.00 Uhr zu sehen. Der TV-Sender mit derzeit 40 Mitarbeitern will „anspruchsvollem Fernsehen gerecht werden. Wir können Information und Dokumentation, Unterhaltung können wir nicht.“

XXP erhielt nach einer kurzen Entwicklungszeit im Mai 2001 seine erste Lizenz in Berlin. Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern und nun auch Niedersachsen folgten. Das Programm speist sich weitgehend aus dem Archiv von Spiegel TV, dctp sowie Filmen von Partnern wie der Kinowelt oder einer selbst produzierten Literatursendung mit der Moderatorin Lea Rosh. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen