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Clintons Affären waren teuer

WASHINGTON afp ■ Die Ermittlungen der „Affären“, in die Expräsident Bill Clinton verwickelt gewesen sein soll, haben die US-Steuerzahler insgesamt 70 Millionen Dollar (rund 60,5 Mio Euro) gekostet. Das geht aus dem gestern veröffentlichten Abschlussbericht des Sonderermittlers Robert Ray hervor, in dem die Kosten einzeln aufgelistet werden. Danach waren die Ermittlungen zur Whitewater-Immobilienaffäre mit 42 Millionen Dollar die teuersten. Bei der Affäre ging es um das gescheiterte Immobilien-Projekt Whitewater, an dem Clinton beteiligt gewesen war. Sonderermittler Kenneth Starr weitete die Untersuchung auf die Lewinsky-Affäre aus, die den US-Präsidenten fast das Amt kostete. 1,83 Millionen Dollar kosteten die Untersuchungen zur so genannten Akten-Affäre, bei der Clinton-Mitarbeiter Polizeiakten über Politiker der gegnerischen Partei angefordert hatten.

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