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Widerstand rückt näher

■ Bündnis sucht Kontakt zu Strese-Ini

Der Protest gegen die Kürzungen des Neuen Senates knüpft immer mehr Netze: Am Donnerstagabend haben VertreterInnen von rund 25 sozialen Projekten – von Kindergärten über die Aids-Hilfe bis zum St. Pauli Fanladen – beschlossen, ihre Aktivitäten in einem „Aktionsbündnis soziale Arbeit“ zu koordinieren. Geplant sind eine Reihe von Aktionstagen mit dezentralen Protesten, der erste am kommenden Donnerstag. Das Aktionsbündnis versteht diese Tage als Ergänzung zur großen Demonstration am 16. April, anlässlich der Verabschiedung des Streich-Haushaltes. „Wir wollen einen schnelleren und auch kontinuierlicheren Protest“, sagt Initiator Roger Hasenbein.

Zudem überschreitet der Protest erstmals die Ressortgrenzen: Die Sozialprojekte haben sich mit der Verkehrsinitiative Stresemannstraße verbündet und rufen dazu auf, bei den dortigen 17 Uhr-Freitagsdemos auch den Protest gegen den Sozialabbau kundzutun. „Sozialer Kahlschlag und menschenfeindliche Verkehrspolitik sind zwei Seiten derselben Medaille“, so das Aktionsbündnis. In beiden Fällen setze der Senat eine Politik durch, „die gegen die Bedürfnisse der Menschen gerichtet ist“ und nur einem kleinen Kreis von Privilegierten nütze. hedi

Nächster Treff: Mi., 13. März, 16 Uhr, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Saarlandstraße. Kontakt: Tel.: 0179/391 00 93. E-Mail: es reicht§hamburg.de. Internet: www.schlechter-streich.de

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