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„Agent Orange“ auf der Spur

HANOI afp ■ Die USA und Vietnam haben sich 27 Jahre nach Ende des Vietnamkriegs auf ein gemeinsames Forschungsprogramm über das Umweltgift „Agent Orange“ verständigt. Beide Institute für Umweltmedizin erklärten diesbezüglich ihre Absicht, teilte die Direktorin des US-Instituts, Anne Sassaman, gestern mit. Die Wissenschaftler sollen die Ursachen für Krankheiten erforschen, die im Zusammenhang mit dem dioxinhaltigen Entlaubungsmittel in Vietnam aufgetreten seien. In der vorigen Wochen begannen die Forscher, die besonders betroffene Region um die Stadt Danang zu untersuchen. 400.000 Dollar (454.700 Euro) stehen für das Pilotprojekt bereit. Während des Vietnamkriegs versprühten US-Flugzeuge großflächig 57 Millionen Liter Agent Orange. Die USA wollten auf diese Weise Teile des Dschungels entlauben und so den gegnerischen Truppen des Vietcong Rückzugsmöglichkeiten nehmen.

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