: In Kabul getöteter Soldaten gedacht
MUNSTER dpa ■ Mehrere hundert Angehörige des Bundeswehr- Standorts Munster in der Lüneburger Heide haben am Montag in einem ökumenischen Gottesdienst der beiden in Kabul getöteten deutschen Soldaten gedacht. Die 27 und 29 Jahre alten Oberfeldwebel, die der Kampfmittelbeseitigungskompanie 11 in Munster angehörten, waren am vergangenen Mittwoch bei der fehl geschlagenen Entschärfung von zwei Flugabwehrraketen sowjetischer Bauart ums Leben gekommen. In das Gedenken schlossen der evangelische und der katholische Standortpfarrer auch die drei getöteten dänischen Soldaten und die beiden bei einem Nato-Manöver in der Ostsee umgekommenen Angehörigen der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ ein. Die deutschen Soldaten wurden inzwischen in ihre Heimatorte in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westdfalen gebracht. Dort sollen sie beigesetzt werden.
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