: Für die Uniwildnis
■ Kritik am Technologiepark-Beschluss
„Mit der Holzhammer-Methode vertreibt der Bremer Senat die erholungssuchenden Bürger aus Bremen.“ So kritisiert der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP Hajo Zernikow den Senatsbeschluss, den Technologiepark in die „Uniwildnis“ mit Reiterhof und Campingplatz am Unisee zu erweitern. Die Flächen im Technologiepark sollten intensiver genutzt werden. Die Grüne Helga Trüpel sieht das genauso: „Solange nicht substantielle Vorschläge für eine Verdichtung des Technologieparks vorliegen, ist ein weiterer Flächenverbrauch inakzeptabel.“
„Mit Bestürzung“ hat der Camping-Verband zur Kenntnis genommen, dass er weg soll. Pikanterweise ist der frühere Bausenator Hans-Stefan Seifritz dort Vereinsvorsitzender. Er verlangt einen Ersatzplatz, der landschaftlich genauso reizvoll ist und genauso nah zur Stadt liegt.
Gerold Janssen von der Bürgerinitiative zur Rettung des Hollerlandes weist auf die Funktion der Hollerland-Grüngürtels als „Frischluftschneise“ hin. Das „städtische Kleinklima“ sei bedroht.
K.W.
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