: Regierungsviertel zentral gesichert
Zum besseren Schutz des Regierungsviertels ist gestern eine gemeinsame Leitstelle von Landespolizei, Bundesgrenzschutz (BGS) und Bundeskriminalamt (BKA) übergeben worden. Die Zentrale in der Kruppstraße soll die Sicherheitsmaßnahmen aller in der Stadtmitte angesiedelten Behörden und Organisationen koordinieren. Der Umbau des bestehenden Polizeigebäudes dauerte 17 Monate, die Kosten betrugen 2,5 Millionen Euro. Jeweils 14 Beamte der Polizei und des BGS werden rund um die Uhr im Einsatz sein. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) verwies auf die „immensen Sicherheitsaufgaben“ im zehn Quadratkilometer großen Regierungsviertel. Als Beispiele nannte er die über 2.000 Demonstrationen und 3.000 Veranstaltungen im Jahr. Hinzu kommen laut Polizei 200 bis 300 politische Arbeitstreffen und Staatsbesuche. Die „größte Sicherheit kann dabei mit größtmöglichem Informationsfluss gewährleistet werden, ohne zugleich die Bewegungsfreiheit der Berliner und Touristen mehr als nötig einschränken.“ DDP
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