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Antarktis-Heimkehrer

■ Polarflugzeuge zurück beim AWI

Gestern Vormittag kehrten sie zurück, die Polarforscher des Alfred-Wegener-Instituts (AWI). Damit ging eine viermonatige wissenschaftliche Kampagne in der Antarktis zu Ende. Die AWI-Leiter zeigten sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Kampagne.

Rund 300 Flugstunden für Messungen und logistische Aufgaben haben die Flieger „Polar 2“ und „Polar 4“ nun hinter sich. Hinzu kommen noch einmal rund 240 Stunden für die Überführungen von Bremerhaven aus über Südamerika und die Antarktische Halbinsel und Halley und wieder zurück.

Die wissenschaftliche Arbeit umfasste drei Projekte: Im Rahmen des Sea Level Change-Programms wurden Eisdicken an einem ausgewählten Gletscher gemessen. Diese Daten sollen Auskunft darüber geben, ob die Gesamtmenge des antarktischen Eises zu- oder abnimmt. Außerdem wurde die innere Struktur des Eises untersucht und Bohrkerne aus 8.200 Jahre altem Eis hochgeholt. Schließlich wurde noch die Oberfläche der Antarktis untersucht. Im Juli startet die nächste Messkampagne. taz

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