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Grüne Tomaten

■ Sonntag: Das „Irrtu(r)m“-Film-Frühstück

Film kombiniert mit Nahrungsaufnahme, das heißt meistens Video, Chips, Bier. Oder Video, Pizza-Service, Bier. Oder, wenn's wirklich noch mal vor die Türe gehen muss: Kino, Döner, Bier. Es ist bekannt: Die Deutschen sind weltweit ganz weit vorne im Bier-pro-Kopf-Verbrauch. Aber darum soll es hier nicht gehen. Thema ist vielmehr ein Alternativ-Modell in Sachen Film plus Nahrungsaufnahme, nämlich: Film, Frühstück, Kaffee.

Seit 1994 veranstaltet die Medien-Coop einmal pro Monat an einem Sonntag das Filmfrühstück. Im dritten Stock des Lagerhauses wird jeweils um 11.30 Uhr ein Frühstücksbuffet eröffnet und „zur Pflege des guten Geschmacks“ (Presseinfo) ein „besonderer Film“ gezeigt. Dokumentarfilme über Öko- oder Kunstprojekte sind dabei ebenso vertreten wie anspruchsvollere Spielfilme aus der Liga „Grüne Tomaten“ oder „Kleine Haie“. Der Unkostenbeitrag beträgt 6 Euro 50.

Diesen Sonntag zeigt Veranstalter Peter Pusch die Dokumentation „Ich bin versengt, meine Seele ist versengt“ des Bremer Filmemachers Jürgen Köster. In 45-Minuten porträtiert der studierte Behindertenpädagoge die Bremer Zeitungsinitiative Irrtu(r)m, die Menschen hilft, ihre Erfahrungen mit psychiatrischer Behandlung in Geschichten, Gedichten und Bildern zu verarbeiten.

Regisseur Köster, dessen neuer Film „The Gummiband landet auf Mallorca“ unlängst im Kino 46 Premiere hatte, wird beim Filmfrühstück anwesend sein. taz

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