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Testosteron sorgt für den Heimsieg

LONDON dpa ■ Der Heimvorteil bei Fußballspielen geht nach Erkenntnissen britischer Wissenschaftler auf ein Sexualhormon zurück, das die Spieler ihr eigenes Territorium mit aller Kraft verteidigen lässt. „Wie andere Tiere, die ihr heimatliches Revier bewachen und beschützen, sind Fußballspieler energiegeladener, aktiver und selbstsicherer, wenn sie von auswärtigen Gruppen bedroht werden“, sagte der Evolutionspsychologe Nick Neave von der Universität in Newcastle im Independent. In Speichelproben von Fußballspielern stellten er und seine Kollegin Sandy Wolfson vor Heimspielen eine deutlich höhere Konzentration des männlichen Sexualhormons Testosteron fest als vor Auswärtsspielen. Dies erkläre, warum etwa Manchester United in der letzten Saison 63 Prozent seiner Siege zu Hause erzielt habe. Testosteron steigere unter anderem die Reaktionsschnelligkeit und das räumliche Vorstellungsvermögen.

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