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„Grob falsche Unterstellung“?

■ Ärztevertreter bestreitet falsche Angaben

Eine „grob falsche Unterstellung“, sagt der stellvertretende Vorsitzende der Bremer Kassenärztlichen Vereinigung (KV), der Chi-rurg Jörg-Andreas Rüggeberg, sei die Darstellung, er habe gegenüber dem Untersuchungsausschuss der KV eine Aufwandsentschädigung von 4.500 Mark verschwiegen, die er als Präsident der „Gemeinschaft fachärztlicher Berufsverbände“ (GFB) bekommt. (vgl. taz 20.3.) Seine Aussage, dass er keine Entschädigung bekomme, beziehe sich auf die Zeit von 1995 bis 1999. Nur dazu sei er vom Ausschuss befragt worden, erklärte Rüggeberg gegenüber der „Ärztezeitung“.

Der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses, Alfred Kuhlmann, hält ein Missveständnis aber für ausgeschlossen. Mit Datum vom 6.2.2002 habe Rüggeberg dem Ausschuss schriftlich Auskunft gegeben. „Die Zeit bis 1999 interessierte uns doch gar nicht“, meinte Kuhlmann gegenübe der taz. Die Angaben in dem Schreiben seien völlig eindeutig, sonst hätte er in seinem Gutachten keine falschen Angaben gemacht, versicherte Kuhlmann auf Nachfrage. K.W.

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