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Thilo Sarrazin, die Dritte

Die wegen eines umstrittenen Vermögensgeschäfts drohende Sondersitzung des Berliner Abgeordnetenhauses ist vom Tisch. Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat sich mit dem Investor auf eine höhere Verkaufssumme als ursprünglich vereinbart geeinigt. Der Streit um den Erlös hatte in der Nacht zu Freitag zum Eklat im Abgeordnetenhaus geführt. Aus Protest gegen einen aus ihrer Sicht zu geringen Preis für das „Zentrum am Zoo“ und die Verschleppung der Abstimmung durch die Koalitionsfraktionen hatte die Opposition geschlossen den Plenarsaal verlassen. Damit war das Parlament nicht mehr beschlussfähig. Um eine Sondersitzung noch vor Ostern zu verhindern, verhandelte Sarrazin nochmals mit dem Investor. Dabei konnten sie sich auf einen Preis verständigen, der dem Verkehrswert des Grundstücks entspricht. Dabei soll es sich nach Zeitungsberichten um 52 Millionen Euro handeln. Zuvor sollten nur rund 47 Millionen gezahlt werden. DDP/TAZ

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