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zeitplan und ablauf der wahlen

Aus 37 mach eins

Mit 37 Personen drängen mehr KandidatInnen in das höchste Amt Frankreichs als je zuvor in der V. Republik. Unter ihnen sind der Chef der Jägerpartei, drei TrotzkistInnen, vier Öko-PolitikerInnen, ein Kommunist, ein Linksnationalist, eine Frau aus dem Übersee-Département Guyana, vier Konservative, zwei Rechtsextreme sowie die der sozialdemokratische Premierminister Jospin und der neogaullistische Amtsinhaber Chirac.

Wer an der Wahl, die erstmals einen Präsidenten für nur fünf, statt bislang sieben Jahre bestellt, teilnehmen darf, entscheidet sich am 2. April. Bis dahin muss jedeR BewerberIn 500 Unterstützungsunterschriften von BürgermeisterInnen und anderen gewählten PolitikerInnen zum Staatsrat schicken. Der Run auf diese Unterschriften gestaltet sich für einige KandidatInnen schwierig. Viele, die ihnen bereits ihre Unterschrift zugesagt hatten, machen „Druck“ aus ihren Parteien geltend und ziehen sich zurück.

Ein gutes Dutzend BewerberInnen wird voraussichtlich Anfang April übrig bleiben. Sie können in den ersten Wahlgang (21. April) ziehen. Zum zweiten Durchgang (5. Mai) sind nur die beiden Bestplatzierten – oder bei Stimmengleichstand – die drei Bestplatzierten zugelassen. DORA

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