piwik no script img

Berufsrisiko Recherche

Im Jahr 2001 wurden weltweit 37 Journalisten getötet,13 mehr als im Jahr zuvor. Kolumbien am gefährlichsten

WASHINGTON rtr ■ 37 Journalisten sind im vergangenen Jahr bei der Ausübung ihres Berufes getötet worden, teilte das Komitee zum Schutz der Journalisten (CPJ) gestern mit. Im Jahre 2000 seien es 24 gewesen. Allein im Afghanistan-Krieg kamen acht Reporter ums Leben, darunter zwei der Nachrichtenagentur Reuters. In Kolumbien, einem der gefährlichsten Plätze für Journalisten weltweit, fielen drei Reporter Attentaten zum Opfer. Auf den Philippinen und in Thailand starben jeweils zwei Radioreporter. Zudem wurden Journalisten in Haiti, China, Algerien, Bangladesch und Jugoslawien getötet. In den Vereinigten Staaten kamen zwei Fotoreporter ums Leben. Einer starb während des Angriffs auf das World Trade Center. Ein weiterer fiel einem Anschlag mit Milzbranderregern zum Opfer. Die Untersuchung des Komitees verzeichnete auch einen Anstieg bei den inhaftierten Journalisten. 2001 waren es 118 Reporter, nach 81 im Vorjahr.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen