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Langfristig preiswert

Mit Energiesparlampen lässt sich der Stromverbrauch reduzieren. Die höheren Anschaffungskosten rechnen sich für jeden Haushalt. Man spart etwa 85 Euro

Eine Energiesparlampe mit 15 Watt ist in ihrer Lichtausbeute vergleichbar mit einer herkömmlichen 75-Watt-Glühbirne. Doch hat sie enorme Vorteile: Sie hält wesentlich länger und verbraucht weniger Strom. Gemessen an ihrer Lebensdauer ließen sich – trotz der höheren Anschaffungskosten – immerhin rund 85 Euro gegenüber einer normalen Glühlampe sparen, weiß man bei der Verbraucherzentrale Brandenburg.

Energiesparlampen lohnen sich besonders dort, wo die Beleuchtung für längere Zeit eingeschaltet ist; ständiges An- und Ausschalten – beispielsweise in Bad und Küche – verkürzt ihre Lebensdauer. Deshalb sind sie auch nicht für Treppenhäuser geeignet, sehr gut aber beispielsweise für die nächtliche Hausnummernbeleuchtung. Oder als Dauerlicht im Aufzug. Wer als Wohnungsmieter an diesen Stellen in seinem Haus noch herkömmliche Glühlampen vermutet, sollte seinen Vermieter auf das Sparpotenzial hinweisen.

Energiesparlampen dürfen nicht an Dimmer angeschlossen werden, mahnt man bei der Verbraucherzentrale. Und der Abstand zu Fernseher und Musikanlage sollte mindestens einen Meter betragen, weil ansonsten die Funktion der mit Infrarot gesteuerten Fernbedienung beeinträchtigt werden könne.

Auch bei Schreibtischlampen seien sie mitunter nicht sinnvoll, heißt es bei der Berliner Gesellschaft für rationelle Energieverwendung (GRE), weil man dort zum ermüdungsfreien Arbeiten oftmals sehr helles Licht benötige, das gezielt den Platz ausleuchtet. Bei Lampen mit Deko-Charakter seien sie jedoch unbedingt zu empfehlen – mithin in über 60 Prozent der häuslichen Anwendungen sinnvoll. ALO

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