: Hauptsache international
■ Zwei neue Forschungseinrichtungen
Seit zwei Jahren gibt es die International Max Planck Research Schools (IMPRS), jetzt hat auch Hamburg gleich zwei davon: die IMPRS für – und jetzt kommt ein toller Name – Erdsystemmodellierung (“Earth System Modelling“) und für Meeresangelegenheiten (“Maritim Affairs“).
Bei der Eröffnung der neuen Forschungseinrichtungen unterstrich Prof. Jürgen Basedow vom Max-Planck-Institut die Bedeutung der beiden Schulen für Hamburg: „Fragen der maritimen Politik und des Seerechts werden künftig immer wichtiger werden.“ Auch Hamburgs Wissenschaftssenator Jörg Dräger begrüßte die Einrichtungen für Nachwuchsforscher: „Die Anschaffung imageträchtiger Großgeräte stellt heute angesichts moderner Techonologien nur noch in begrenztem Maße einen Standortvorteil dar. In Zukunft wird es vor allem darum gehen, die besten Köpfe für den Forschungsstandort zu gewinnen“.
Die IMPRS richten sich an WissenschaftlerInnen aus dem In- und Ausland in der Phase zwischen dem ersten universitären Abschluss und der Promotion. Die Forschungen laufen auf unterschiedlichen Forschungsgebieten, beispielsweise der Molekularbiologie, der Neurowissenschaften, Informatik, Demografie sowie der Plasma- und Polymerforschung. Besonderer Wert wird dabei auf die internationale Zusammenarbeit gelegt – und daher auch auf die Bezeichnung „Research School“ statt „Forschungsschule“. sis
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen