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Zukunftspläne schmieden

■ St. Paulis Amateure bleiben im Aufstiegsrennen. Bleibt auch Albrecht?

„So ein Spiel vergisst man nicht so schnell“, atmete Philip Albrecht nach den 90 Minuten auf. Trotz 0:2-Rückstands gewannen St. Paulis Amateure das Oberliga-Spitzenspiel gegen den VfR Neumünster noch mit 4:2 – und liegen damit im Aufstiegsrennen weiter nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter den HSV-Amateuren (2:0 bei Flensburg 08) auf Platz zwei.

Die Oberliga-Tormaschine Albrecht (bisher 27 Treffer) war diesmal nicht erfolgreich. Ein Pfostenschuss und die Vorlagen zum 3:2 und 4:2 standen zu Buche – bevor der ehemalige Verteidiger Fragen zu seiner Zukunft beantworten musste. Mit St. Pauli-Manager Stephan Beutel habe es kürzlich ein „positives Gespräch“ gegeben, aber mehr wolle er dazu „eigentlich auch im Moment gar nicht sagen“. Ein Vertrag ist noch nicht unterzeichnet, und neben dem Regionalligisten Holstein Kiel soll nun auch Hansa Rostock am braun-weißen Talent interessiert sein.

Bei seinem Busenfreund Hauke Brückner, den Albrecht seit gemeinsamen Jugendtagen beim Wedeler TSV kennt, war der Kiezclub schneller. Defensivspezialist Brückner unterschrieb bereits einen Vertrag bis 2006 und trainiert regelmäßig bei den Profis mit. Amateure-Trainer Joachim Philipkowski, gleichzeitig Co-Trainer des Erstliga-Teams und damit personifizierte Schnittstelle der beiden Mannschaften, setzt sich nun auch vehement für eine Profi-Zukunft Albrechts beim FC ein. „Der Junge hat was“, konstatiert Philipkowski: „Aus meiner Sicht hat er es einfach verdient. Ich hoffe, dass er seine Stärken auch bald oben einsetzen kann.“ Folke Havekost

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