: Es geht auch ohne Ole
■ Tiefwasserhafen nur noch„norddeutsch“?
Der geplante Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven soll in einer „norddeutschen Lösung“ betrieben werden. „Falls sich Hamburg nicht beteiligen will, gibt es ja noch weitere Hafenbetreiber in Niedersachsen“, sagte der Chef der JadeWeserPort- Entwicklungsgesellschaft, Claus Wülfers. Wülfers: „Wir wollen dem Grundgedanken der Ministerpräsidenten, eine norddeutsche Betreibergemeinschaft zu finden, nach Möglichkeit folgen.“
Für den von den Regierungs-chefs aus Bremen, Hannover und Hamburg zunächst gemeinsam beschlossenen Containerterminal am Jadebusen ist bislang nur das Umschlagsunternehmen Eurogate (Bremen/Hamburg) als Betreiber in Sicht. „Wir sprechen weiter intensiv mit der Hamburger Lagerhaus Gesellschaft HHLA“, betonte Wülfers angesichts der zögernden Haltung, die Hamburg nach der Bürgerschaftswahl im vergangenen Jahr eingenommen hat. Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (CDU) hatte wiederholt betont, die Beteiligung der Hamburger sei nicht gesichert.
Mit oder ohne Hamburg kann sich Wülfers eine Beteiligung weiterer norddeutscher Hafenbetreiber an dem Projekt vorstellen. „Es gibt Gespräche mit niedersächsischen Unternehmen, darunter Rhenus- Midgard“, sagte er. Rhenus-Midgard wollte zunächst mit der HHLA einen Tiefwasserhafen in Cuxhaven als Alternative zu Wilhelmshaven organisieren. dpa
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen