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Commerzbank zieht Bilanz

FRANKFURT/MAIN dpa ■ Die Commerzbank ist Anfang 2002 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Im ersten Quartal konnte Deutschlands viertgrößte Geschäftsbank wieder einen Gewinn vor Steuern von voraussichtlich 150 Millionen Euro erzielen, kündigte Vorstandssprecher Klaus-Peter Müller am Dienstag in Frankfurt an. Für das Jahr 2001 blieb dagegen nur ein Gewinn vor Steuern von 43 Millionen Euro übrig – nach 2,2 Milliarden im Jahr davor. Die Ertragswende brachten vor allem geringere Personalkosten und ein Abbau der Bankfilialen. Bis Ende 2003 sollen 3.400 Stellen abgebaut werden. Das Filialnetz umfasst inzwischen nur noch 796 Standorte und soll bereits zum Jahresende die Zielgröße von 725 erreichen. Zu tiefen Einschnitten wird es bei der Commerzbank mit weltweit knapp 40.000 Beschäftigten vor allem in der Vermögensverwaltung kommen. Die Bank will sich auf Deutschland, Frankreich und Spanien konzentrieren und angelsächsische Töchter wieder verkaufen. Die Kirch-Pleite werde kaum Auswirkungen haben, hieß es.

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