■ Schwarz-Schills Schwarze Liste (17): QuAS
Das Angebot:
Das QuAS-Programm (Qualifizierung und Arbeit für Schulabgänger) wurde 1997 gemeinsam von Schulbehörde und Arbeitsamt initiiert. Es richtet sich an berufsschulpflichtige Jugendliche, die entweder gar keinen oder nur einen schlechten Hauptschulabschluss und daher keinen Ausbildungsplatz haben. Im vorigen Schuljahr wurden von 697 TeilnehmerInnen 40 Prozent in eine Ausbildung vermittelt, 16,6 in eine weiterführende Bildungsmaßnahme und 9,3 Prozent in den ersten Ar-beitsmarkt.
Die Kürzungen:
Der alte Senat hatte die Umwandlung der zehn befristeten in feste BetreuerInnenstellen zum März 2002 in Aussicht gestellt. Nach der Insolvenz des Anstellungsträgers (Verein zur Förderung der beruflichen Bildung) im Dezember 2001 sind die MitarbeiterInnen seit dem 1. März arbeitslos. Eine Fortführung der Betreuungsarbeit wurde inzwischen als weiterhin befristete und deutlich schlechter bezahlte Tätigkeit angeboten. Dabei kommen die Teammitglieder, die bereits seit drei Jahren befristet dabei sind, aus arbeitsrechtlichen Gründen für eine Weiterbeschäftigung nicht mehr in Frage.
Die Folgen:
Die Kontinuität in der Betreuung ist für den Erfolg des Programms sehr wichtig – dies belegen steigende Erfolgszahlen. Das funktionierende Netzwerk in der dualen Berufsvorbereitung wäre durch einen personellen Wechsel gefährdet und somit Qualität und Erfolg des Programms.
Die taz hamburg stellt an dieser Stelle noch bis morgen – dem Ende der Haushaltsberatungen – je ein Hamburger Projekt vor, für das es laut Schwarz-Schill „künftig keine Priorität mehr gibt“.
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