: Ältestes Atom-Boot verschrottet
SEWEROMORSK afp ■ Das erste atombetriebene U-Boot der früheren sowjetischen Flotte wartet auf seine Verschrottung. Als die „K-19“ 1960 ihre Jungfernfahrt antrat, war sie eine der gefährlichsten Waffen der Sowjetunion im Kalten Krieg. Mit dem Ende der Sowjetunion war auch die Karriere des Atom-U-Bootes vorbei. Sein Nachfolger als Flaggschiff der Moskauer U-Boot-Flotte war die „Kursk“, die 2000 in der Barentssee sank.
Hollywood bringt ab Juli einen spektakulären Unfall an Bord der „K-19“ auf die Leinwand. 1961 legte ein Störfall im Reaktor das U-Boot im Atlantischen Ozean lahm. Um ihre Kameraden zu retten, drangen acht Marinesoldaten in den radioaktiv verstrahlten Motorenraum ein. Sie starben an der Strahlendosis.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen