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HHLA unentschieden

■ Kein Votum zum Tiefwasserhafen

Überraschend hat die Hamburger Hafen- und Lagerhausgesellschaft (HHLA) gestern noch keine Entscheidung gefällt, ob sie das Projekt Tiefwasserhafen an der norddeutschen Küste künftig mittragen oder aus dem Projekt aussteigen wird. Auf der Aufsichtsratssitzung wurde das Thema zwar debattiert, es seien aber keine Beschlüsse gefasst worden, teilte HHLA-Sprecher Olaf Mager mit. Vom Votum der HHLA hängt ab, ob Hamburg sich an dem Millionenprojekt beteiligen wird. Es wird allgemein erwartet, dass Hamburg aussteigt, da ein Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven eine echte Konkurrenz zu Altenwerder darstellen würde.

„Eine Entscheidung drängt jetzt nicht – schließlich liegen die Großschiffe noch nicht in der Deutschen Bucht vor unserer Haustür“, sagt Mager. Niedersachsen als das federführende Bundesland drängt auf ein klares Wort aus Hamburg – da man befürchtet, dass eine weitere Verzögerung auch mögliche Inves-toren aus der Hafenwirtschaft abschreckt. Wilhelmshaven ist der Lieblingsstandort von Niedersachsen und Bremen, Hamburg hatte die Alternative Cuxhaven bevorzugt, konnte sich aber gegen Küs-tenländer nicht durchsetzen. aha

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