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Freundschaft mit Onassis

■ Was Bremen und Griechen verbindet, ist jetzt in einem neu erschienenen Buch beschrieben

Gestern fand im Schnoor eine Vorstellung des Buches „Bremen – Griechenland, Stationen zur Sozialgeschichte Bremens“ statt. Dieses Buch wurde von vielen verschiedenen Autoren geschrieben. Dr. Hans Kloft ist der Herausgeber. „Ich hoffe sehr, dass viele Bremer den Band kaufen werden“, sagte er gestern. Denn nur wenige ahnen, dass die Kultur der Stadt und vor allem der heute verlassenen Hafenbereiche stark von den Griechen geprägt wurde. Seit den 80er Jahren ist die griechische „Szene“ in Bremen verschwunden, dabei leben noch gut 1.000 Griechen in Bremen – aber der Gang ins griechische Restaurant ist meist alles, was von den ehemals vielfältigen Gemeinsamkeiten geblieben ist.

Der Band von Hans Kloft gibt viele Informationen zu der historischen Entwicklung und zu den unterschiedlichen Aspekten der Beziehung seit dem 19. Jahrhundert. Das Buch handelt sowohl von den Lebenssituationen der Griechen im Hafengebiet von den Anfängen bis heute, als auch von den wirtschaftlichen Komponenten der bremisch-griechischen Freundschaft, vom Schifffahrtsvertrag 1847 bis zu den Verbindungen der Bremer Werften zu Aristoteles Onassis und anderen griechischen Reedern. Viele Bilder sorgen für Anschaulichkeit. „Bremen – Griechenland“ ist eine nicht immer ganz einfache, aber für Interessierte spannende Lektüre über eine lang vergessene Freundschaft.

Jonna Lüers und Jana Meyerdierks, beide 12, 6. Klasse Gesamtschule Mitte

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