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1. Mai kommt auch nach Mitte

Die Anmelder der abendlichen „revolutionären 1.-Mai-Demonstration“ haben einen Teilsieg verbucht. Die 18.00-Uhr-Demo kann am Rosa-Luxemburg-Platz starten. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat die Versammlungsbehörde am Freitagabend angewiesen, dem Antrag für den Antreteplatz stattzugeben. Über den Verlauf der weiteren Route wurde auch gestern noch verhandelt. Zuvor hatten die zwei Innenpolitiker von SPD und PDS bei Körting darauf gedrängt, die Linken nicht mit einem De-facto-Demonstrationsverbot zu belegen. Die Chef der Schutzpolizei, Gernot Piestert, bleibt aber dabei, dass eine Demonstration in Mitte die Gefahr birgt, der Szene ein „neues Areal der Begierde für Krawalle“ zu öffnen, wie er der taz sagte. Zeitungsberichten zufolge steht inzwischen auch fest, dass die NPD am 1. Mai in Hohenschönhausen aufmarschieren wird. Der NPD-Bundesvorsitzende Frank Schwerdt sagte dazu gestern lediglich, man habe sich auf den „Nordosten“ Berlins verständigt. Eine genaue Route stehe noch nicht fest. TAZ

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