: Trauer in Hamburgs Schulen um die Opfer von Erfurt
„Das ist alles so traurig, das ist alles so traurig“: Die elfjährige Vanessa kann ihre Bestürzung kaum in Worte fassen und sagt immer nur diesen einen Satz. Sie steht an einem Tisch der Trauer im Allee-Gymnasium in Altona und hat sich in eine der ausliegenden Kondolenzlisten eingetragen. 17 Kerzen brennen dort – eine für jedes Todesopfer des Amoklaufs in Erfurt. Umgeben von schwarzem Trauerflor steht dort: „Wir trauen um die Opfer – unser Mitgefühl gilt den Schülern, Lehrern und Hinterbliebenen.“ Schon um 8.10 Uhr früh hatten sich alle SchülerInnen in der Aula versammelt. „Es herrschte eine ergreifende Stille, es sind auch Tränen geflossen“, berichtet Schulleiter Ulrich Mumm. Bundesweit wurde um 11.05 Uhr mit einer Schweigeminute der Toten gedacht – in Erfurt (Bild) und auch an den mehr als 450 Schulen in der Hansestadt. LNO / FOTO: AP
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