piwik no script img

Kinder beim Kindergipfel

BERLIN taz ■ Zum ersten Mal werden am Weltkindergipfel in New York nicht nur Staats- und Regierungschefs sowie NGO-Vertreter teilnehmen – sondern auch Kinder und Jugendliche. Das gab das Kinderhilfswerk Unicef gestern in Berlin bekannt. Der Weltkindergipfel beginnt am 8. Mai. In einer dreitägigen Vorkonferenz werden 300 Jugendliche, darunter auch vier aus Deutschland, ihre Forderungen an die Regierungen formulieren.

Unicef verlangte gestern einen weltweiten Aktionsplan gegen die Missachtung von Kinderrechten. Von 27 Zielen, die auf dem Weltkindergipfel 1990 vereinbart wurden, seien bisher nur sechs ereicht. Noch immer würden jährlich fast elf Millionen Kinder vor ihrem fünften Lebensjahr sterben. 150 Millionen Kinder seien chronisch mangelernährt und 120 Millionen Kinder würden nicht einmal eingeschult. Auf dem New Yorker Gipfel soll eine neue Agenda verabschiedet werden: Kindersterblichkeit und Mangelernährung sollen um ein Drittel verringert werden und die Einschulungsrate auf 90 Prozent steigen. AH

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen