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Lokalkoloratur

Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen ... Tor, Tor, Tooooor. Drei zu zwei für Deutschland gegen Kuwait – zugegeben, dieser Einstieg ist nicht allzu originell, und eben deshalb ist er der Tatsache angemessen, dass Christian Rahn womöglich die Chance haben könnte, eventuell Nationalspieler zu werden. Rudi Teamchef berief den Linksfuß von St. Pauli gestern in das Aufgebot für das Länderspiel am Donnerstag gegen die Fußballmacht vom Persischen Golf. Was die Führungsetage des Kiez-Klubs sogleich in Jubelstürme über ihren ersten potenziellen Nationalspieler seit annodunnemals ausbrechen ließ. Ungeachtet des Details, dass der 22-Jährige in der nächsten Saison beim ungeliebten Nachbarn HSV weiterhin in der ersten Liga spielen darf, aus welcher die Jungs vom Millerntor sich gerade verabschiedeten. Aber noch ist der Blonde von der linken Außenbahn ja Paulianer, und seinem Arbeitgeber sei die Euphorie mithin gegönnt. Gab ja sonst nicht viel zu feiern seit dem Weltpokalsiegerbesiegen. SMV

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