: Zukunft im Osten
Bürgermeister Ole von Beust, mehrere Uni-Präsidenten und Wirtschafts-Delegation fliegen nach China
Hamburg will seine Position als Brückenkopf Chinas in Europa ausbauen. Die Hansestadt könne stark vom erwarteten Wirtschaftsboom in China profitieren, behauptete Bürgermeister Ole von Beust (CDU) vor seiner an diesem Sonntag beginnenden Reise nach Peking und Schanghai. Der Vizepräses der Hamburger Handelskammer, Nikolaus Schües, bezeichnete den Zeitpunkt der Reise als hervorragend. Durch den Beitritt zur Welthandelsorganisation stehe in China ein „riesiger Öffnungs- und Internationalisierungsprozess“ bevor. Schües leitet eine von Beust begleitende 30-köpfige Wirtschaftsdelegation. Hamburg hat mit 230 die meisten chinesischen Firmenniederlassung einer europäischen Stadt. Umgekehrt ist China der wichtigste Handelspartner für den Hamburger Hafen.
Der Bürgermeister wird von Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) und Präsidenten Hamburger Hochschulen begleitet. Auf dem Programm stehen die Unterzeichnung von Kooperations- und Austauschprogrammen zwischen den Universitäten Hamburg und Peking sowie der TU Harburg mit der Tongji University und der Hochschule für angewandte Wissenschaften mit der University of Shanghai of Science and Technology. DPA
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