: Verfrühter Jubel
Afrika-Experte der taz will sauber bleiben
BERLIN taz ■ Schaulustige haben am Donnerstabend neben dem Arbeitsplatz des Afrika-Experten der taz einen 104 Zentimeter hohen Recherchematerialstapel entdeckt. Der Turm, von dessen Existenz die Auslandsredaktion bislang nichts wusste, hat jedoch nach Auskunft von Dominic Johnson nur bedingt mit seinem Rekordversuch zu tun (wir berichteten). „Das ist doch nur ein Trainingsstapel“, wehrte er alle Glückwünsche ab. Sein erklärtes Ziel sei es, den weltweit ersten, höchsten und freistehenden Recherchematerialstapel vorzustellen. Das „voreilig bejubelte“ Bauwerk werde jedoch von einem Tischbein abgestützt. Darüber hinaus bestehe der Sockel aus ca. 15 Ausgaben des Guardian. Bei seinem Rekordversuch verwendet Johnson nur alle 20 Zentimeter eine Zeitung. „Dominic will einen ehrlichen Rekord“, bestätigte sein Arbeitskollege Bernd Pickert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
