: Belly- & brainfree: generation-move in Hamburg
Uutz, Uutz, Uutz, Uutz – das Motto brachte am Sonnabend erneut rund 200.000 RaverInnen auf die Ost-West-Straße. Beim achten Generation-Move – Cool-Form „G-Move“ – zappelten Jungs und Mädels im Camouflage-Look, in Bikini und Bergstiefeln, grünen Fellstulpen und anderen textil- und sinnknappen Outfits auf und um 22 Trucks. Mit eigenen Wagen dabei waren auch die Junge Union und die IG-Metall-Jugend. 170 TeilnehmerInnen bekam die Kombination aus Wärme und Alkohol nicht, sie mussten vom Sanitätsdienst des Roten Kreuzes behandelt werden. Dramatische Zwischenfälle gab es aber diesmal nicht. Im vorigen Jahr war bei einer Messerstecherei am Rande des G-Move ein Mann getötet worden. Deshalb setzten die Veranstalter in diesem Jahr 200 zusätzliche Ordner ein. Im Anschluss an den Move kontrollierte die Polizei an mehreren Stellen abreisende Autofahrer. Dabei stellte sie auf der A23 in neun Fällen Haschisch und Ecstacy-Tabletten sicher. Für die Stadtreinigung ging die Party noch bis vier Uhr morgens weiter: Rund 20 Tonnen Abfall hatten die RaverInnen auf drei Kilometern hinterlassen – knapp sieben Kilogramm pro Meter. FOTOS: MARKUS SCHOLZ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen