ong keng sen

Künstler und Kurator

Ong Keng Sen studierte Jura und an der New York University Tisch Schools of Arts. Er ist künstlerischer Direktor des 1985 gegründeten Theaterprojekts Theatre Works in Singapur. Aufsehen erregte er 1997 mit seiner zwischen Tradition und Kultur balancierenden Fassung von „King Lear“, die auch beim Berliner Festival „Theater der Welt“ 1999 gezeigt wurde. Ong Keng Sen hat ein Genre entwickelt, das er „Docu-Performance“ nennt. Bei dem von ihm organisierten Festival „In Transit“ zeigt er „The Killing Fields“, eine Docu-Performance, in deren Mittelpunkt die Erinnerungen einer kambodschanischen Tempeltänzerin stehen, die das mörderische Regime der Roten Khmer überlebt hat. Seit Jahren engagiert sich Ong Keng Sen für den interkulturellen Austausch vornehmlich asiatischer Künstler. ED