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Beamte arbeiten mehr

Senat beschließt Arbeitszeitverlängerung im öffentlichen Dienst auf 40 Stunden

Ab 1. August wird im öffentlichen Dienst Hamurgs so richtig in die Hände gespuckt. 40 Stunden statt bislang 38,5 Stunden müssen Beamte der Hansestadt künftig arbeiten. Diesen Beschluss fasste gestern der Senat. Damit wird ein Vorsatz der Sparklausur von Jesteburg am 4. und 5. Mai umgesetzt. Damals hatte der Senat die Arbeitszeitverlängerung im Grundsatz beschlossen, um auch den öffentlichen Dienst zur Sanierung der maroden Finanzen heranzuziehen.

Zugleich wurde eine neue Ausbildungsordnung der Justizbehörde verabschiedet, nach der Referendare für ihre zweijährige Ausbildung nicht mehr verbeamtet werden. Dadurch würden die Personalkosten pro Jahr um 2,7 Millionen Euro gesenkt und „unnötige Bürokratie abgebaut“, verkündete Justizsenator Roger Kusch (CDU). Die künftig angestellten Referendare verdienen brutto nur noch 850 statt 1007,16 Euro, dafür werden sie in die Arbeitslosen- und gesetzliche Krankenversicherung aufgenommen. So hätten beide Seiten Vorteile, findet der Senat. SMV

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