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Ostfestival darf doch stattfinden

DRESDEN taz ■ Das größte alternative Straßen- und Stadtteilfest Ostdeutschlands, die „Bunte Republik Neustadt“ in Dresden, soll nun doch vom 14.–16.Juni stattfinden. An Stelle eines zentralen Veranstalters haben zahlreiche Initiativen Einzelanmeldungen beim Ordnungsamt der Stadt eingereicht. Der Dresdner Ordnungsbürgermeister Detlef Sittel signalisierte, dass der größte Teil der etwa 40 Anmeldungen mit einem positiven Bescheid rechnen könne. 2001 waren 150.000 Besucher gekommen.

Die „BRN“ 2002 stand bis zu diesem Zeitpunkt auf der Kippe, weil es im Vorjahr nach dem Abbruch eines Rockkonzertes zu mitternächtlichen Ausschreitungen gekommen war. Ein massiver und harter Polizeieinsatz am Folgetag hatte sich auch gegen Unbeteiligte gerichtet.

Die Stadt hatte damals ein neues Sicherheitskonzept verlangt. Die angestrebte Sicherheitspartnerschaft zwischen Stadt und „BRN e. V.“ kam aber unter anderem wegen des Dezernentenwechsels nach der vorjährigen Kommunalwahl nicht zustande. Keiner der in Frage kommenden Vereine wollte zudem in diesem Jahr eine Gesamtverantwortung übernehmen. In dieser neuen und im Grunde alten Form „zwischen einem Gesamtveranstalter und unkoordiniertem Chaos“, so der Ordnungsbürgermeister, sehen aber auch die Basisinitiativen eine Chance. MB

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