: Songwriter mit Low-Fi-Outfit
Albernes Missverständnis: Die New Yorker Moldy Peaches auf den Spuren des Folk
New York scheint zurzeit die Hip-Town der Post-Post-Rock-Szene zu sein. Nach Bands wie den White Stripes oder den Strokes sind nun die Moldy Peaches in Deutschland unterwegs.
Seit ihrer ersten Albumveröffentlichung im April dieses Jahres gilt das gemischte Doppel, Kimya Dawson und Adam Green, als Speerspitze der neu zu installierenden Anti-Folk-Bewegung. Ob mit quietschigen Schweinerock-Gitarren, Noise ’n’ Roll oder albernen Minimal-Balladen, auch in bester, kaputter Beastie Boys-Attitude, erinnern die Moldy Peaches daran, dass der Ursprung von all dem im Folk liegt. Und während weite Teile der hochschreibenden AutorInnen noch überlegen, was denn mit dem Begriff Anti-Folk gemeint sein könne, machen es die Moldy Peaches einfach vor und mutieren fix vom liedermachenden Pärchen zu einer sechsköpfigen Band.
Doch, keine Angst: Indieboys are neurotic … Und zum glatt gestrickten Rock werden sich die schimmligen Pfirsiche nicht bekennen. Wie denn auch, im Hasenkostüm. Und mit Liedern die von Sofasitzern und sonstigen Missverständnissen handeln.
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